Wir schreiben das Jahr 625 des 4. Zeitalters. Die Welt Noridan ist schon alt und ihr Antlitz verändert sich stetig.
Vor 625 Jahren führte der Mensch Bohan Gonsius, ein Kind des Kontinents Kadur und Bürger des Fischerdorfes Ninscha an der Ostküste, den Kalender der heutigen Zeit ein. Er begann die Jahre neu zu zählen. Weder brach durch ihn ein neues Zeitalter an, noch überlebte er seine Erfindung. Seine Zahlen zählte er bis zum Jahr 52, dann starb er. Aber andere zählten für ihn weiter.
Das 4. Zeitalter ist geprägt vom Neubeginn. Die großen Ereignisse der Vorzeit, die 'Drachenruhe', der 'Empfang des Himmelssteins' und die 'Große Dunkelheit' sind schon fast vergessen. Man sagt, die Ältesten kennen die Geschichten noch genau, aber es scheint, daß keiner sie mehr erzählen will.
Eines nur will ich sagen. Die Menschen sind es, die sich all der Hektik dieser Zeit angepasst haben und sie haben die Herrschaft inne. Sie behüten und beherrschen Noridan, erbauen und zerstören es. Andere Völker sind still geworden, haben sich zurückgezogen und schweigen. Kriege ziehen wie damals über das Land. Die Menschen bekämpfen sich gegenseitig in blutigen Schlachten. Herrschsucht und Habgier sind noch immer nicht zu zähmen. Blut fließt langsam die großen Flüsse hinab und vergeht im Meer.
Doch ob Frieden oder Krieg, noch sind die Völker dieser Welt hier und da vereint, betreiben Handel oder ziehen durch die Welt - sie ziehen gemeinsam durch die Welt, die ewig wehrt.



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Stand: 16.11.2017
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Stand Januar 2010